Reise nach Tunis und Hammamet (2022)

07.11 – 14.11.2022

07.11.

Es ist ein gutes Gefühl nach drei Jahren wieder in Tunis zu sein, in eine ganz andere Welt einzutauchen, die immer noch geheimnisvoll ist. Um 21:45 Uhr landen wir auf dem Flughafen Tunis – Carthage. Wir, das sind Taieb, Jürgen, Ute & Johannes, Rita & Franz Josef und erleben hier unsere erste Überraschung. Noch vor der Gepäckausgabe erwartet uns ein Mann mit einem Schild, auf dem unsere Namen stehen. Er sagt, dass wir ihm in die VIP – Lounge folgen sollen. Dort angekommen geben wir unsere Pässe und Gepäckscheine ab und lassen uns in einer gemütlichen Sitzgruppe nieder. Bei den servierten kalten Getränken haben wir dann Zeit uns zu wundern. Wir erfahren, dass Raouf Ben Debba  das alles für uns organisiert hat. Nach einiger Zeit werden wir von einem Herrn im dunklen Anzug aufgefordert ihm zu folgen. Wie erhalten unsere Pässe zurück und folgen unserem Gepäck zum Parkplatz, wo zwei PKWs für die Fahrt ins Hotel auf uns warten. Durch den immerwährenden Verkehrsgewühle, bestehend aus Autos, Fußgängern und Mofas gelangen wir schließlich auf der Avenue Habib Bourguiba zu unserem Hotel Carlton. Uns fällt sofort auf, dass es renoviert wurde und jetzt schick aussieht. Taieb besteht darauf, am nächsten Morgen um 07:30 Uhr zu frühstücken.

08.11.

Um 9:00 Uhr verlassen wir das Hotel in Richtung Medina. Über die Avenue Habib Bourguiba gelangen wir zum Place L‘Independance wo wir die Cathedrale St. Vincent de Paule kurz besichtigen. Danach geht es zum Place de la Victoire wo wir der kölschen Laterne den obligatorischen Besuch abstatten. Sie steht immer noch etwas schief. Aber auch die tunesische Laterne auf dem Rudolfplatz in Köln hat eine Macke. Der Besuch des wuseligen Marché Central gehört ebenso zu jedem Besuch der Medina, wie das Teetrinken in unserem Stammcafe. Gegen Mittag findet ein Treffen mit dem Projekt Collective Creative statt. Es war vor Jahren von jungen Leuten gegründet worden, die etwas bewegen wollten und die Idee hatten, in den unergründlichen Gängen der Kasbah eine Champignonzucht auf der Basis von Kaffeesatz zu versuchen. Dazu waren sie finanziell von unserem Verein unterstützt worden. Jetzt werden im Collective Creative Kurse abgehalten um Handwerk und Design in Tunesien zu fördern. Obwohl Taieb uns angemeldet hatte, stehen wir erst einmal verloren im leeren Hof, bis dann der Leiter des Projekts, der wohl gerade aus dem Bett gefallen war,  uns etwas nebulöse Auskünfte gibt. Da muss jetzt etwas Schönes her. Zum Mittagessen treffen wir Mme. Meddeb im Restaurant Fondouk El Attarine. Danach machen wir mit ihr einen Gang durch die Altstadt zur Moschee, deren Innenhof wir besuchen. Anschließend zeigt sie uns ihr Büro. Hier überreichen wir ihr unser Gastgeschenk, einen großen Adventskalender. Dazu muss dann aber einiges erklärt werden.

Als nächstes haben wir dem Jugendclub CCAB ein Treffen vereinbart. Bei unserem Besuch in 2019 waren hier Schüler der Abendrealschule Dagobertstraße aus Köln dabei einen Garten anzulegen. Es sollte den tunesischen Jugendlichen ein Gefühl für Nachhaltigkeit geben. Dieser Garten ist jetzt keiner mehr. Die Blumen sind vertrocknet und die Anlage teilweise zerstört. Wir sind enttäuscht. Da kann auch die blumenreiche Ausführung der Leiterin über ihre Projekte nicht helfen. Danach brauchen wir jetzt wieder etwas, das uns aufbaut und das kommt auch in Form vom Hotel Majestic daher, einem geschichtsträchtigen Bau in der Avenue de Paris. Hier steht in der Bar noch das alte Piano, das in einem bekannten Roman beschrieben wird.

09.11.

Nach einem guten Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg zu unserem nächsten Treffen im Parc du Belvédère. Der Park ist der größte Park in Tunis und hier gibt es eine Gruppe von Leuten, die sich „Les Amis de Belvédère“ nennt. Mit denen wollen wir uns treffen. Wir sind überrascht. Im Gegensatz zu gestern, treffen wir hier Leute, die einen Plan haben und eine Idee, wie er zu verwirklichen ist. Auf ihrem Grundstück gibt es verschiedene Pflanzen und Bäume, sowie ein Gartenhaus aus Holz und ein Ziegelsteinhaus mit einem Büroraum und einer Bibliothek. Der Verein verfolgt zwei Ziele. Erstens sollen Kinder die Natur erfahren können und zum Zweiten helfen sie bei der Pflege und der Anlage des Parks. Eine große Hilfe wäre es, wenn die Bücher der relativ großen Bibliothek IT – mäßig erfasst werden könnten. Anderseits müsste auch das Gartenhaus repariert werden und ein Hexler, der jetzt immer teuer geliehen werden muss, gekauft werden. Es hört sich Alles gut an. 

Zum Mittagessen hat Mme Meddeb uns in ein Restaurant nach La Goulette eingeladen, wo es vorzügliche Fischgerichte gibt. Mit dem Taxi geht es dann wieder zurück ins Hotel. Eile ist geboten, denn um 17: 30 Uhr werden wir zum Abendessen   in Raouf Ben Debba‘s Haus abgeholt. Das ist der absolute Höhepunkt. Als wir das Anwesen sehen, sind wir einhellig der Meinung, dass wir zu Hause in Übergangsheimen wohnen. Es gibt ein tolles Buffet und Kölsch und Wein zu trinken. Zwei Profis machen den Service. Taieb hatte das Kölsch mit gebracht und am Flughafen einem unserer Fahrer übergeben. Es ist eine ganz besonders herzliche Atmosphäre, nicht zuletzt deswegen weil unser Mitreisender Johannes und Raouf dicke Freunde sind, die sich aber nach 14 Jahren das erste Mal wieder sehen. Als Gäste sind auch Hajer & Noureddine und Moncef anwesend. Es ist ein sehr schöner Abend.

10.11.

Um 8:00 Uhr übernimmt  Taieb den Kleinbus. Es ist  ein 9 Sitzer und ganz gut in Schuss. Taieb fährt. Wir fahren dann nach Karthago und Sidi Bou Said. In Sidi Bou Said besuchen wir  neben dem Palais d‘Erlanger ein kleineres Museum, das Dar El Annabi. Es ist ein historisches Haus in dem man sehen kann wie die reichen Tunesier damals lebten und welche Trachten sie getragen haben. Traditionsgemäß gehen wir dann im Café des Délices Tee trinken. Um 18:00 Uhr gab es einen neuen Höhepunkt; die Einladung zum Stammtisch im Golfclub von Tunis (Stäpa Tunis-Cologne / AHK Vorstand, etc.) Es sind lauter hochkarätige anwesend. Z.B. zwei TN-Botschafter die in Berlin waren, der Betriebsleiter der Fa. Schleich, zwei Damen von einem Wassergewinnungsprojekt usw. Es gibt wieder reichlich zu essen und zu trinken.

11.11.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Kairouan. Kairouan ist die vierte wichtigste Stadt des Islam. Es gibt hier viele Teppichknüpfereien und sonstige Textilunternehmen. Um die Große Moschee besuchen zu können müssen wir ein Kombiticket lösen. Vom Turm des Gebäudes worin sich die Kasse befindet,  haben wir einen schönen Blick auf die beiden Zisterne, die zwar rund erscheinen, aber aus 48 bzw. 17 Segmenten bestehen. In diesem Haus bietet uns ein Mann seine Dienste als Führer an. Taieb nimmt die Gelegenheit beim Schopf und ist einverstanden. Somit haben wir einen guten Führer, der uns viele interessante Sachen zeigt. Mit ihm gehen wir auch in den Innenhof der Großen Moschee. Auf dem Weg dorthin, entlang der Mauer, wird es genau 11:11 Uhr und Rita & Ute führen mit dem Lied „ Und wenn et Trömmelche jeht „ den Karneval in Kairouan ein. Der Führer spricht ein gutes Deutsch, hat aber nie eine Schule besucht. Sein Vater hatte gesagt, dass ein Berber nicht zur Schule geht, sondern auf Tiere aufpasst. Zu Mittag essen wir in dem Edelrestaurant Dar Zarrouk. In einem Gebäudeteil gibt es holzgeschnitzte Decken, von denen eine mit Blattgold belegt ist. Gegen 17:30 Uhr kommen wir dann in unserem Lieblingshotel Sindbad in Hammamet an. Wie wir beim Abendessen bemerken können, hatte sich an der Qualität der Küche und dem Service nichts geändert. Danach lassen wir es uns noch an der Bar gut gehen. Im Zimmer können wir dann wieder die kunstvoll drapierten Handtücher bewundern.

12.11.

Nach dem zu-viel-essen am Frühstücksbuffet starten wir in den Tag. Für diesen Tag hat Taieb einen Bekannten als Fahrer angeheuert. Der Grund ist, dass wir nach einem Rundgang und Essen in Hammamet zu einer Weinprobe fahren wollen. In Hammamet spazieren wir an der Festungsmauer entlang und genießen den Blick auf die Bucht und können uns den Fischmarkt mitsamt Altstadt ansehen. Der Höhepunkt ist dann die Weinprobe in Bir Drassen. Wir bekommen den Weinkeller gezeigt und nehmen an einer ausgiebigen Weinprobe teil. Am Abend wird der Mietwagen zurück gegeben.

13.11.

Am Vormittag kommt Mme Kaabi ins Hotel, aus einem besonderen Grund, sie bekommt nämlich Geld von uns. Rita hatte im Frühjahr eine Vernissage gemacht und den Erlös für das Mutter – Kind Haus von Mme Kaabi gespendet. Auf diese Spende hatte die Stadt Köln noch einmal 400 € draufgelegt, sodass wir nun einen Scheck über 2.801€ (9.000 TD) überreichen können.

Mme Kaabi freut sich sehr, besonders, da sie jetzt das Haus kaufen kann und jeder Dinar gebraucht wird. Ihr Sohn, der in Paris lebt, hat 50.000 € für den Hauskauf gesammelt.

Wir fahren dann mit Taxis nach Nabeul. In Nabeul wird die Besichtigung der Altstadt wieder mit Shoppen verknüpft. Als wir aus der Altstadt kommen steht da eine Pferdekutsche, die geradezu zum Einsteigen einlädt, was wir dann auch tun. Mit der Kutsche fahren wir dann die kurze Strecke bis zum Hotel Les Jasmins. Der Besuch diese Hotel Anlage ist ebenfalls Pflicht (Absacker vor der Abreise). Der Besitzer war in Köln und hat bei einem Event auf der Schildergasse gekocht. Den Tag und die Reise lassen wir bei einem Glas tunesischen Wein / Celtia ausklingen.

14.11.

Gegen Mittag fahren wir mit dem Hotelbus zum Flughafen Tunis Carthage. Am Eingang des Flughafens  werden wir von zwei Herren im Anzug empfangen, die wieder Gepäck und Ausreiseformalitäten für uns erledigten. In der VIP – Lounge wartet Raouf Ben Debba auf uns, um uns herzlich zu verabschieden. Pünktlich landen wir dann am Abend in Düsseldorf.

P.S.: Die Reise war absolut harmonisch, weil die Gruppe sehr gut miteinander auskam. Überall wurden wir herzlich empfangen. Es war ein Besuch bei Freunden.

Köln, November 2022

Frajo Kropp


1. Tag


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4. Tag


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6. Tag

Kölner vor Ort in Tunis 2023

Offene Vereinsreise des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Tunis

Es ist geplant :
eine 8-tägige Reise nach Tunis vom 16.10.-23.10.2023,
mit einem reichhaltigen kulturellen und politischen Programm.


Der Reisepreis beinhaltet:
Hin – und Rückflug Düsseldorf – Tunis, den Transfer zum Hotel,
4 Übernachtungen mit Frühstück in Tunis,
sowie 3 Übernachtungen mit Halbpension in Hammamet.
Der Reisepreis liegt bei ca. 900 bis 1100 € pro Person.
Zahlreiche Ausflüge zu interessanten Zielen und Sehenswürdigkeiten sind vorgesehen.
Örtliche Fremdenführer begleiten uns zu Stadtrundgängen und Besuchen der Museen.


Individuelle Reisegestaltung und Zeit zur freien Verfügung bieten auch Raum für eigene Erkundungen. Variable Gestaltung und Erweiterung möglich.
Der genauer zeitlicher Ablauf wird noch festgelegt.
Es sind nur noch wenige Plätze frei.


Änderungen vorbehalten

Tunisfahrt 2022

Liebe Köln-Tunis-Freunde, 

es ist so weit, wir verreisen wieder nach Tunis.  

Folgende Tunisreise bieten wir euch an:  

1. Hauptreise vom 03. 10. bis 10.10.2022 (siehe vorläufiges Reiseprogramm)   

    4 Tage in Tunis (Hotel Carlton) mit Übernachtung/Frühstück und   

    3 Tage in Hammamet (Hotel Sindbad) mit Halbpension.  

2. Anschlussreise vom 10.10. bis 17.10.2022 (siehe vorläufiges Reiseprogramm)

    mit Aufenthalt in: Sfax, Douz, Kairouan und Nabeul.  

Anmerkung:

Bei der Anschlussreise müssten Gruppen von je 6 Personen gebildet werden, darunter ein Hauptfahrer und ein Ersatzfahrer, die den anzumietenden PKW selbst fahren müssen.

 

Hiermit wollen wir vorab erfahren, ob Sie bei der nächsten Reise dabei sein möchten.  

Wir erwarten daher eine Rückmeldung bis zum 31.08.2022.  

Anmeldungen oder Nachfragen richtet bitte an Taieb Ketari unter E-Mail: ketari@koeln-tunis.de , oder +49 163 8919290 kontaktieren.

03.03.2022 Empfang zu Ehren der Bezirksbürgermeisterin der Medina (Altstadt) von Tunis

Empfang zu Ehren der Bezirksbürgermeisterin der Medina (Altstadt) von Tunis Amel Meddeb, die zu einem Besuch nach Köln kommt. In Anwesenheit des tunesischen Generalkonsul aus Bonn. Im Restaurant „XII Apostel“ Heumarkt 72-74 in 50667 Köln

Spendenaktion 2020 zugungsten „Diar Essebil“

Liebe Mitglieder und Köln-Tunis Freunde,

das Corona Virus macht uns alle sehr zu schaffen. Wir hoffen sehr, es geht Ihnen gesundheitlich gut und die wirtschaftlichen Folgen halten sich in Grenzen. Vielen auf der Welt geht es, wie Sie wissen, überhaupt nicht gut. Ganz besonders den Ärmsten der Armen. Deshalb wollen wir gemeinsam  mit den städtischen Angestellten ein von der Coronakrise besonderes soziales Projekt unterstützen und rufen Sie, liebe Mitglieder und Köln-Tunis-Freunde, zu  einer Spendenaktion auf. Viele von Ihnen kennen die RestCent-Spendenaktion der Beschäftigten der Stadt Köln und der städtischen Unternehmen vielleicht nicht:

Bei dieser Aktion haben alle städtischen Beschäftigten die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die Centbeträge des monatlichen Nettogehalts zur Unterstützung sozialer Projekte in Kölns Partnerstädten sowie zur humanitären Unterstützung, z. B. bei Naturkatastrophen, zu spenden. Jährlich kommen so insgesamt Spendenmittel in Höhe von ca. 40.000 € zusammen. In den zurückliegenden Jahren wurden Dank dieser Spenden, Projekte in den Partnerstädten Bethlehem, Corinto / ElRealejo, Peking, Rio de Janeiro, Tel Aviv-Yafo, Thessaloniki, Tunis und Wolgograd. Wir bitten Sie alle herzlich um eine großzügige Spende, für das Haus „Associations Diar Essebil“, ein Haus in Tunis, das sich im besonderem Maße um verlassene Babies und ledige Mütter kümmert. Es wäre ein in deutliches Signal der Solidarität der Kölner*innen mit den von  Coronakrise betroffenen Mitarbeiter*innen der „Association Diar Essebil“ und somit mit den Tuniesier*innen.

Die Unterstützung der Stadt Köln in Höhe von 1000,00€ erhalten wir für diese Spendenaktion, erst wenn wir mindestens 2500,00€ durch diese Aktion sammeln.

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie uns dabei tatkräftig unterstützen und diesen Spendenaufruf auch an Ihre Freunde/Bekannte weiterleiten würden damit wir dieses Ziel gemeinsam erreichen. Das auf Unterstützung angewiesene Haus in Tunis würde sich freuen.

Bankverbindung:                                                                                               

Städtepartnerschaftsverein Köln-Tunis e.V.                                                        

IBAN: DE35 3705 0198 1012 5726 97                                                                                                       

BIC: COLSDE33XXX                                                                               

Verwendungszweck: Spendenaktion 2020 „Diar Essebil“

Als Spendenquittung bis zu 200 € reicht der Überweisungsnachweis aus. Alle Spenden über 200 € bekommen eine Spendenquittung von uns ausgestellt.

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Raouf Khammassi                    RüdigerDröger                    Taieb Ketari

 

Reisebericht der Anschlussreise in Tunesien 14.10.2019 – 21.10.2019 (Frajo)

Montag, 14.10.

Beginn der Anschlussreise in Hammamet. Teilnehmer sind: Taieb Ketari, Gisa Roudil d‘Ajoux – Hillebrand, Barbara Locher – Otto, Veit Otto, Dr. Ralf Heinen, Frau Eva Becker, Rita und Franz Josef Kropp.
An diesem Morgen fährt der Rest der Tunis Reisegruppe zurück nach Tunis und fliegt wieder nach Deutschland.
Taieb und Franz Josef fahren mit dem Taxi zum Hotel, wo der Mietwagen, ein 9 – Sitzer, übernommen werden soll. Der Wagen, der aus Tunis kommt, hat bei der Überführung einen Unfall. Soll nach Reparatur am nächsten Tag in Sfax übergeben werden. Jetzt werden uns ein 7- Sitzer und ein Personenwagen zur Verfügung gestellt. Taieb fährt den 7-Sitzer und Franz Josef den Personenwagen. Die Abfahrt verzögert sich und um 13:00 Uhr fahren wir endlich über die Autobahn A1 nach Süden, in Richtung Sfax, ab.
In El Jem machen wir einen Zwischenstopp wo wir eine Führung mit dem Fremdenführer Fathi im gut erhaltenen römischen Amphitheater haben. Nach der Führung entspannen wir kurz bei einem Glas Tee in einem kleinen Café, mit Blick auf das Theater.
Am Nachmittag kommen wir in Sfax an. Hier übernachten wir zweimal im Maison d‘ Hotes „Dar Salma“.
„Dar Salma“ ist eine B&B – Unterkunft vom Feinsten. Das Haus ist renoviert und im Stil der traditionellen tunesischen Häuser gebaut.
Am Abend treffen wir uns in der Academy Max – Scheler
https://www.facebook.com/pg/AMTA.Academy.Max.Scheler/about/?ref=page_internal
mit dem Städtepartnerschaftsverein Sfax – Marburg. Anwesend sind auch überraschenderweise hochkarätige Vertreter der Interessengemeinschaft „Sfax International“. Sfax International ist ein Verein, der sich bemüht, neue ausländische Unternehmen in Sfax anzusiedeln und heimischen Produkten die Tür nach Europa zu öffnen. Wir sind natürlich keine adäquaten Gesprächspartner, aber Dr. Heinen gelingt es aus dem Stand mit einigen Sätzen auf die Thematik einzugehen. Im Max – Scheler – Zentrum werden auch Deutschkurse angeboten.
Abendessen im Restaurant Baghdad. Da wir das Gepäck in der Unterkunft gelassen haben, sind wir mit einem Auto in die Stadt gefahren. Der Verkehr, jenseits aller Verkehrsregeln, ist hyperchaotisch.
Der versprochene 9 – Sitzer wird heute nicht geliefert. Morgen.

Dienstag, 15.10.

Nach einem umfangreichen Frühstück treffen wir uns gegen 9:30 Uhr mit Vertretern von Sfax – Marburg im Rathaus mit dem Oberbürgermeister von Sfax Mounir Elloumi. Auch hier stehen wirtschaftliche Themen im Vordergrund. Danach Rundgang mit dem Bürgermeister der Medina Mounir Affès durch die Medina. Hier arbeiten 50.000 Menschen und ca. 6000 wohnen hier. Obwohl sonst nicht möglich, können wir die Moschee von Sfax besuchen. Der Imam Mohamed Abessi, der schwedisch spricht, empfängt uns freundlich. Am Ende der Besichtigung sagt er, es sei ihm eine Ehre gewesen, uns zu empfangen. In der Medina ist man bemüht, alte traditionelle Häuser wieder bewohnbar zu machen. Nach dem Besuch einer bereits restaurierten Moschee essen wir im Restaurant Dar Baya zu Mittag. Von der Dachterrasse haben wir einen guten Ausblick auf die Medina. Danach wird der Rundgang durch die Medina fortgesetzt. In einem Café treffen wir Herrn Ahmed Masmoudi. Er ist Eigentümer der Pâtisserie Masmoudi. Er lädt uns ein, am nächsten Tag seine Produktionsstätte zu besichtigen. Auf der Rückfahrt zur Unterkunft setzen wir Herrn Dr. Heinen und Frau Becker am Bahnhof ab. Sie haben noch Verpflichtungen in Tunis.
An diesem Abend feiert Taieb in unserer Unterkunft mit Freunden und uns seinen 70. Geburtstag nach. Zu diesem Zweck hat er Bierbüchsen aus Köln mitgebracht für seine Landsleute. Wir tranken „Celtia“ tun. Bier sowie verschiedene tun. Weine. Die Hausherrin hat schmackhafte Speisen zubereitet und es gibt Musik und tunesische Tänze. Es wird ein langer Abend. Während der Feier wird auch noch der reparierte 9 – Sitzer geliefert.

Mittwoch, 16.10.

Um 9:00 Uhr sind wir mit Herrn Masmoudi in seiner Firma verabredet. Er empfängt uns in seinem Büro und erzählt uns die Geschichte des Unternehmens, das von seiner Mutter gegründet wurde. Herr Masmoudi kooperiert mit Herrn Schuhbeck aus München, der immer neue Gewürzideen für die Pralinen beisteuert. Neben dem Management sind in dem Gebäude die Fabrikation der Pralinées, ein Ausbildungszentrum und ein Geschäft untergebracht. Alle Produkte werden in Handarbeit gefertigt und die Mitarbeiterinnen dokumentieren jeden Produktionsschritt in Listen. Überraschend ist, dass dadurch, trotz fehlender Automatisierung, über einen Barcode, der an dem Endprodukt angebracht ist, jeder einzelne Arbeitsgang bis zur Herkunft der Grundzutaten nachvollzogen werden kann. Im Verkaufsladen werden uns dann die verführerischen Endprodukte vorgeführt. Auch erhalten wir noch süße Erinnerungen. Mit einiger Verspätung setzen wir uns nun in Richtung unseres Tageszieles, Tozeur, in Bewegung. Über Gabès gelangen wir nach Kebili. Dort machen wir eine Rast beim Délégé Regional du Tourisme Mohamed Essayem, in dessen Büro Café, Wasser und Gebäck gereicht wird. Taieb, der dieses Treffen wieder über seine Netzwerke erreicht hat, arrangiert mit ihm, dass wir in Tozeur einen örtlichen Führer aus der Tourismus Administration bekommen. Die Weiterfahrt geht durch eine geheimnisvoll schöne Landschaft. Sie ist eben wie ein Brett und geht teilweise über den Salzsee Chott el Jerid. Am Horizont sind Bäume zu sehen. Luftspiegelungen, nicht echt. Mitten im Salzsee tauchen am Straßenrand kleine Holzhütten auf. Eine davon wird als Komforttoilette angepriesen. Eine solche Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen. Die Komforttoilette entpuppt sich als Totalausfall. Ein schäbiges, kleines Etwas. Aber die umgebende Landschaft entschädigt für Alles. In Tozeur übernachten wir zwei Nächte im Hotel „Ras El Ain“. Schnell wird offensichtlich, dass die Unterkunft nicht das hält, was die Lobby verspricht. Das Zimmer ist verstaubt, der Boden schmutzig und in der Toilette tummeln sich einige hundert kleine Ameisen, die aber mit Haarspray schnell eliminiert werden. Die Betten sind aber gut. Nach dem mäßigen Abendessen treffen wir uns in Taieb‘s Zimmer zu eine lustigen Weinrunde.

Donnerstag, 17.10.

Auf der Fahrt zur Oase von Chebika steigt der Mitarbeiter der örtlichen Touristenverwaltung Kamel Boubi zu. Vom Parkplatz aus gehen wir über einen steinigen Gebirgspfad zur Quelle und zum palmenumrahmten Naturteich von Chebika. Hier könnte man ein erfrischendes Bad nehmen. Auf dem Rückweg trinken wir im Ort Chebika das obligatorische Glas Tee. Anschließend machen wir noch einen Abstecher nach Tamaghza zur Grand Cascade, einem doppelten Wasserfall. Zu Mittag sind wir wieder in Tozeur und essen im „Restaurant Le Soleil“. Die Spezialität ist Couscous Dromedare. Es schmeckt vorzüglich. Auf dem Nachmittagsprogramm stehen der Park Chak Wak mit dem Museum, sowie die Oase Nefta. Chak Wak sehen wir uns nur von außen an. Es ist ein Adventure Park. Daher beschließen wir nach Nefta weiter zu fahren. Auf der Fahrt durch die Wüste sind einzelne kleine Kamelherden zu sehen. Von weitem sind schon erkennen wir die Sanddünen und nach 22 km erreichen wir die Oase. Natürlich spielt sich in der Oase der übliche Touristenrummel ab mit den obligatorischen Verkaufsständen. Etwas abseits stehen Kamele, die man streicheln kann und auf denen man auch einen Ritt wagen kann. Auch können wir hier die Kulissen des Filmes „Star Wars“ bewundern, die im Zweijahresabstand freigeschaufelt werden müssen, da die Dünen vor nichts halt machen. Das eigentliche Highlight sind die Dünen. Überwältigend sind ihre Unberührtheit und Perfektion. Veit, vom Forscherdrang getrieben, besteigt trotz verletztem Fuß eine von ihnen. Eine Düne ist zum Befahren mit Offroad – Fahrzeugen freigegeben. Der Sinn dieser Umweltzerstörung erschließt sich einem nicht so ganz. Auf der Rückfahrt bringt eine Kamelherde, die gaaanz gemütlich die Straße überquert, unseren Zeitplan durcheinander. Aber wir unternehmen trotzdem einen Shopping – Bummel durch Tozeur. Neben den üblichen Sachen werden Teppiche angeboten, aber kein Schmuck. Nach dem Abendessen treffen wir uns wieder bei Taieb zur Weinrunde.

Freitag, 18.10.

Von Tozeur, dem südlichsten Punkt unserer Reise geht es nun wieder nach Norden. Das erste Tagesziel ist Sbeitla, was wir über Gafsa und Kasserine erreichen. In den Ortschaften fallen beiderseits der Landstraße neben den Verkaufsständen, Konstruktionen auf, deren Zweck man so nicht erkennen kann. Also bei Taieb, der immer alles weiß, nachfragen. Es handelt sich um illegale, handbetriebene „Tankstellen“ für aus Libyen geschmuggelten Sprit. Sie bestehen aus einem Tuch als Filter, einem Trichter und einem Eimer mit Schlauch, der als Auffangbehälter dient. Das ganze Gebilde steht dann auf einem Schemel. Ja, das kann brennen und tut es auch oft. Je nachdem, wo die Tankstelle aufgebaut ist, brennt auch schon mal eine ganze Ortschaft ab. Die Polizei ignoriert die ganze Szene. Ach ja, die Polizei. Am Ortsein – und ausgang stehen oft drei bis vier Polizisten; meistens untätig. Aber die Tankstellen werden genauso ignoriert wie hunderte Mofas, die ohne Nummernschild unterwegs sind und somit keine Steuer zahlen und nicht versichert sind. Besondere Aufmerksamkeit vom Fahrer verlangen die Straßen selbst. In allen Ortschaften sind auf der Straße querlaufende Aufschüttungen, sogenannte Kamelhöcker, angebracht. Manchmal sind sie durch Schilder oder Farbe gekennzeichnet. Meistens aber nicht. Sie sind kaum zu erkennen und ihrer destruktiven Natur ist nur durch den Weitblick des Fahrers beizukommen. In Sbeitla besichtigen wir das Ruinenfeld der römischen Stadt Sufetula gemeinsam mit dem örtlichen Fremdenführer Habib Hajji. Beeindruckend ist das noch recht gut erhaltene Forum, das als einziges römisches Forum drei Tempel besitzt. Nach dem Mittagessen in einem kleinen familiengeführten Restaurant fahren wir weiter nach Kairouan, der alten Stadt Tunesiens und der drittwichtigsten unter den heiligen Städten des Islam. Wir übernachten im Hotel „La Kasbah“, das zum Teil in die alte Stadtmauer integriert ist. Es ist ein Hotel der Spitzenklasse. Nach einem exzellenten Abendessen genießen wir noch ein Glas Wein auf der Terrasse.

Samstag, 19.10.

Durch ein gutes Frühstück gestärkt, starten wir zu einem Rundgang durch Kairouan. Wir gehen abseits des Mainstreams durch die Stadt, die engen Gassen, die auch bei Tageslicht geheimnisvoll aussehen. Wie mag es hinter den abweisenden Außenmauern der Häuser aussehen? Als erstes besuchen wir in einem alten Haus eine Multimedia Show über Kairouan. Es entpuppt sich als eine Präsentation über den Islam. Schlechte Bildqualität, da die Auflösung für eine übergroße Leinwand zu gering ist. Außer in der Empfangshalle dürfen wir nirgendwo herumgehen, sodass der Besuch nicht viel her gibt. Zufällig kommen wir in der Rue El Kadraoui an dem Maison D‘Hôte „Dar Hassine“ vorbei. Wir klingeln und nach einiger Zeit wird uns geöffnet. Nachdem wir eingetreten sind, sind wir vom traditionellen Luxus erschlagen. Die Gästezimmer sind einfach ein Märchen. Wir werden auf die Dachterrasse gebeten, von wo wir einen schönen Blick auf Kaiouran haben. Hier oben wird uns Tee mit süßem Gebäck serviert. Der Kaffée kann mit Rosenwasser gesüßt werden. Nachdem wir uns ausgiebig wohlgefühlt haben, lassen wir uns weiter durch die Gassen treiben, bis wir in der Rue de Monastir das Restaurant „Dar Abderahman Zarrouk“ entdecken. Laut Google ist es DAS Toprestaurant von Kairouan. Das sehen wir uns auch an. Der Geschäftsführer Adel Chaouachi führte uns durchs Haus. Es ist das ehemalige Haus des Provinzgouverneurs und an Luxus nicht mehr zu toppen. Überall edle Stoffe und in der ehemaligen Bibliothek sind die Deckenbalken mit Blattgold belegt. Der Eigentümer hat aufwendig restaurieren lassen. Jetzt müssen aber in der Medina noch einige Einkäufe getätigt werden. Bei dem Händler, wo wir letztes Jahr schon eingekauft haben, kaufen einige Frauen Schals. Zu Mittag essen wir in einem Touristenrestaurant ohne besonderem Flair. Am Abend erreichen wir Nabeul und sind nun für zwei Nächte im Hotel „Les Jasmins“. Abendessen ist im Restaurant „La Player“ mit einer abenteuerlich ins Deutsche übersetzten Speisenkarte. Auf den durchgehenden Balkons des Hotels genießen wir noch einige Gläser guten tunesischen Weins.

Sonntag, 20.10.

Nach einem Frühstück im Hotelgarten gehen wir zu Fuß in die Altstadt von Nabeul. In der Medina gibt es die üblichen Touristenangebote an Kleidern, Schuhen, Schmuck, usw. Zu Mittag essen wir in einem Restaurant in der Kasbah. Rita und ich gehen danach zu Fuß zum Hotel und dann an den nahe gelegenen Strand. Die anderen gönnen sich noch eine Erholungspause in einem Café. Heute ist ein Aktionstag der Stadtjugend unter dem Motto „ Saubermachen“. Randsteine am Bürgersteig werden gestrichen, Unkraut aus den Rinnsteinen gezupft, in der Kasbah werden Putzreste entfernt und es wird neu gestrichen. Das ist ein Bild wie eine Fata Morgana. Dass öffentlicher Raum sauber gemacht wird, hatten wir so noch nicht gesehen. Das Programm der Regierung, ein Umdenken der Gesellschaft über die Sensibilisierung der Jugendlichen zu erreichen, scheint erste Früchte zu tragen. Rita und ich sitzen einige Zeit am Strand in einer frischen Brise. Am Abend essen wir im Restaurant „Slovenja“, das zum Hotel gehört, zu Abend.

Montag, 21.10.

Der Hotel Rundbus holt uns am Hotel ab und befördert uns zum Flughafen nach Tunis. Um
14:45 Uhr (MSZ – 1) geht der Flug TU 526 von Tunis nach Düsseldorf, wo wir ohne Zwischenfälle 17:45 Uhr (MSZ) landeten.

Tunisreise 2019 Anschlussreise

Unser 1. Tag
Besuch des Amphitheater von El Djem
Unser 1. Tag
Treffen in der Academy Max Scheler mit der „Stäpa Sfax-Marburg“ und „Sfax International“
Unser 2. Tag
Empfang beim Oberbürgermeister in Sfax
Unser 2. Tag
Besuch der große Moschée in der Medina, danach Mittagsessen in „Dar Baya“
Unser 3. Tag
Besuch der Confiserie Masmoudi in Sfax
Unser 3. Tag
Weiterfahrt nach Tozeur / Überquerung von „Chott El Jerid“
Unser 4. Tag
Besuch der Oasen „Chbika“ & „Tamaghza“ sowie Tozeur
Unser 4. Tag
Besuch der Stadt Nefta und die Drehorte von „Star Wars“
       
Unser 5. Tag
Besuch der Römische Ruinen von Sufetula
Unser 5. Tag
Anfunft im Hotel „La Kasba“
Unser 6. Tag
Besuch der Stadt Kairouan
Unser 7. Tag
Besuch der Stadt Nabeul, danach Zeit zur freien Verfühnung.
Am Abend wurden wir vom Chefkoch Rafik beköstigt im Restaurant „Slovenia“ in der Hotelanlage „Les Jasmins“

Tunisreise 2019 Hauptreise

Unser 1. Tag in Tunis:.
Zunächst ist der Besuch der Altstadt angesagt.
Am Eingang der Medina an der kölsche Laterne treffen wir die Bezirksbürgermeisterin Mme Meddeb, die uns durch die Medina führte, danach Mittagsessen in Fondouk El Attarine und anschlienßend Empfang im Rathaus von Tunis
Unser 1. Tag in Tunis:
Besuch beim Club Culturel Ali Belhouane (CCAB)
Unser 2. Tag in Tunis:
Besuch des tunesischen Parlaments
Unser 2. Tag in Tunis:
Besuch des Bardo Museums
Unser 2. Tag in Tunis:
Besuch bei der deutsche Aussenhandelskammer (AHK) in Tunis
Unser 2. Tag in Tunis:
Besuch du Palais Ennejma Ezzahra, http://www.ennejmaezzahra-tunisie.org/
sowie Sidi Bou Said, anschließend Abendessen in La Goulette
Unser 3. Tag in Tunis:
Besuch des Orphelinat „Diar Essebil“ in Tunis
Unser 3. Tag in Tunis:
Besuch von Carthago
Unser 3. Tag in Tunis:
Besuch der Europäiche Investitionsbank in Tunis
Unser 3. Tag in Tunis:
Abschlussfeier mit der Stäpa Tunis-Cologne in La Marsa / Corniche Plaza
Unser 4. Tag in Tunesien:
Besuch der Stadt Kairouan
Unser 4. Tag in Tunesien:
Empfang im Rathaus von Kairouan
Unser 4. Tag in Tunesien:
Nach der Ankunft im Hotel Sindbad in Hammamet wurde das Geburstag vom lieben Veit ordentlich gefeiert
Unser 5. Tag in Tunesien:
Besuch des Domaines Neferis mit Essen & Weinprobe
Unser 6. Tag in Tunesien:
Besuch der Stadt Nabeul
Unser 7. Tag in Tunesien:
Kurs vor der Abreise, Besuch des deutschen Soldatenfriedhof bei Tunis
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